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Wanderbericht: Aufstieg zur Schesaplana – Ein Erlebnis zwischen Himmel und Erde

 

Tag 1: Anreise und Vorbereitung

 

Unsere Wanderung zur Schesaplana, dem höchsten Berg im Rätikon-Gebirge, begann mit der Anreise zum Fuße des Lünersees. Unsere Ankunft war geprägt von Vorfreude und dem eindrucksvollen Anblick der umliegenden Berglandschaft. Wir entschieden uns, frei auf dem Parkplatz bei der Talstation der Lünserseebahn zu stehen. Obwohl diese Option keine sanitären Einrichtungen bot, überwog die Bequemlichkeit, direkt am Startpunkt unserer Wanderung zu übernachten.

 

Tag 2: Der Aufstieg beginnt

 

Am nächsten Morgen brachen wir um 7 Uhr auf, um den Aufstieg zur Schesaplana in Angriff zu nehmen. Die frische Morgenluft und das sanfte Morgenlicht versprachen einen angenehmen Start in unser Abenteuer. Der erste Abschnitt unserer Wanderung führte uns über den "Bösen Tritt", einen anspruchsvollen Pfad, der uns sowohl körperlich als auch mental forderte. Die Route bot spektakuläre Ausblicke, während wir uns langsam aber stetig höher und näher zum Ziel bewegten.

 

Ankunft am Lünersee

 

Nachdem wir den Bösen Tritt hinter uns gelassen hatten, erreichten wir den malerischen Lünersee. Dieser idyllische Bergsee, umrahmt von beeindruckenden Berggipfeln, bot uns einen Moment der Ruhe und des Staunens. Wir nutzten die Gelegenheit für eine kurze Rast und um die Naturkulisse zu bewundern, bevor wir unsere Wanderung fortsetzten.

 

Der Weg zur Totalphütte

 

Unser nächstes Ziel war die Totalphütte. Der Weg dorthin führte uns durch abwechslungsreiches Terrain, vorbei an alpinen Wiesen und steinigen Pfaden. Mit jedem Schritt stieg die Vorfreude, den Gipfel der Schesaplana zu erreichen. Die Totalphütte, ein beliebter Rastplatz für Wanderer und Bergsteiger, bot uns eine willkommene Pause. Hier tankten wir neue Energie, genossen kleine Snacks und bereiteten uns auf den letzten Abschnitt unserer Wanderung vor.

 

Der Gipfelsturm auf die Schesaplana

 

Von der Totalphütte aus war es ein steiler und herausfordernder Weg zum Gipfel der Schesaplana. Der Pfad führte uns durch felsiges Gelände und forderte uns mit einigen Kletterpassagen. Doch die Mühe lohnte sich: Als wir den Gipfel erreichten, wurden wir mit einem atemberaubenden 360-Grad-Panoramablick belohnt. Die Aussicht auf die umliegenden Alpen und Täler war schlichtweg spektakulär und ließ alle Anstrengungen der Wanderung in Vergessenheit geraten.

 

Fazit: Eine unvergessliche Wanderung

 

Unsere Wanderung zur Schesaplana war eine Erfahrung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Jeder Abschnitt der Tour hatte seinen eigenen Charme, von der anspruchsvollen Passage des Bösen Tritts bis hin zur erhabenen Schönheit des Gipfels. Die Schesaplana ist zweifellos ein Highlight für ambitionierte Wanderer und Bergsteiger, die die Schönheit der Alpen in ihrer ganzen Vielfalt erleben möchten. Die Wanderung verlangt zwar eine gute körperliche Verfassung und Erfahrung im Bergwandern, doch die Belohnung am Gipfel ist jede Anstrengung wert.



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